Vorlagenhilfen & Tipps

Die Vorlagenfotografien sind für mich als Künstlerin mit eines der signifikantesten Bestandteile eines Auftrages. Sie bildet das Fundament, welches mir ein präziseres Zeichnen ermöglicht, nur so kann ich ein charakteristisches und ein naturnahes Portrait anfertigen, welches Ihren Vierbeiner besonders gut widerspiegelt.

 

Auf dieser Seite möchte Ihnen einige Tipps und Hilfestellungen an die Hand geben, mit welchen Sie eine geeignete Vorlage fotografieren können.

Wenn Sie Tier fotografieren, ist Zeit mit ein wichtiger Schlüssel zu einem gelungenem Bild. Tiere kann man nicht wie einen Gegenstand positionieren wie es einem gerade gefällt. Auch können Sie ihn nicht wie einem Menschen erklären wie und wo genau Sie eine Fotografie anfertigen möchten. Auch seine Gestik können Sie nicht beeinflussen, weshalb Zeit sehr wichtig ist. Besonders schöne Fotografien kann man nicht erzwingen, sie brauchen Zeit.

Wenn es partout nicht klappen will, ist es besser, es einfach an einem anderen Tag oder in einer anderen Umgebung noch einmal zu versuchen, auch eine weitere Person, welche einem bei dem Fotografieren unterstütz ist zu empfehlen.


Wie sollte ich meine Kamera positionieren?

Wenn Sie den  Charakter eines Tieres besonders  gut einfangen möchte, sollten Sie ihren Vierbeiner bei einer Portraitaufnahme immer auf Augenhöhe o ablichten. Bei Fotografien von seitlich stehenden Tieren, ist eine Positionierung auf Brusthöhe zu empfehlen.

Ein Schnappschuss von oben herab oder von hinten sind für mich als Künstlerin eher ungeeignete Fotografien. Auch ängstliche oder gestresste Tiere sollten nicht fotografiert werden.


Wie bekomme ich das Tier scharf fotografiert?

Durch das heranzoomen mit der Kamera, ist ein Verwackeln sehr schnell möglich und auf der Fotografie kommt die Unschärfe dann sehr deutlich heraus wenn Sie das Bild vergrößern. Ein einfaches Hilfsmittel ist einen Gegenstand zu verwenden um sich darauf abzustützen um so eine Verwacklung vorzubeugen. Ich nutze zum Beispiel meine Knie zum auflegen der Ellenbogen.

Möchten Sie ein Tier in Bewegung fotografieren, ist es sinnvoll, die Verschlusszeit der Kamera zu verringern. Je länger der Lichteinfall in die Kamera ist, desto verschwommener wird das Tier auf der Foto abgelichtet. Vielleicht hat Ihre Kamera auch einen Sport-Modus, hier wird die Verschlusszeit automatisch eingestellt. Dieser Modus ist extra für das Fotografieren von Motive in Bewegung ausgelegt.

Ganz entscheidend für ein scharfes Foto sind auch die Lichtverhältnisse.


Welche Lichtverhältnisse sind gut  geeignet?

Wenn Sie ihren Vierbeiner im freien Fotografieren sind die Lichtverhältnisse am besten morgens, wenn die Sonne noch nicht so hoch steht, oder abends, kurz vor Sonnenuntergang. In dieser zeit ist das Licht der Sonne nicht so grell und man erhält Fotografien mit einer schönen Belichtung. Im Winter wenn die Sonne scheint, sind die Lichtverhältnisse meist den ganzen Tag sehr gut  um zu Fotografieren.

Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht gegen die Sonne fotografieren, hier werden die Motiv sonst zu dunkel. 

Fotografieren Sie ihr Tier in einem Raum oder einer Halle, müssen Sie für eine ausreichende Beleuchtung sorgen. Hierbei empfiehlt es sich, das Licht nicht direkt auf das Tier zu richten, sondern das Tier indirekt zu beleuchten. z.B in dem Sie das Licht in Richtung Decke richten.  
So verringert sich die Schattenbildung im Bild und die Augen Ihres Tieres werden nicht geblendet.

Wenn Sie Blitzlicht verwenden, achten Sie darauf, dass Ihr Tier nie direkt von dem Blitz der Kamera angeblitzt wird. Dieser schadet den empfindlichen Augen des Tieres. Das Tier könnte sich zudem erschrecken und sich beim Fluchtversuch verletzen.